Unterschiede der Elektroauto Kfz-Versicherung zu Benzinern und Dieselfahrzeugen

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Sauber in die Zukunft. So jedenfalls stellt es sich die Bundesregierung vor, die rund eine Million Elektroautos bis zum Jahr 2020 auf die Straßen bringen will. Dazu hat man ein Förderprogramm gestartet und will so die Verkaufszahlen in die Höhe treiben. Was in anderen Ländern recht gut klappt, Vorreiter und ungeschlagen ist Norwegen, hakt in Deutschland noch ein wenig. Die Pläne der Regierung werden aller Wahrscheinlichkeit nach nicht in Erfüllung gehen.

Und doch gibt es einige Überzeugte, die sich zum Kauf eines Elektroautos entschlossen haben oder in Kürze den Kauf planen. Elektroautos haben ganz sicher ihre Vorteile gegenüber Benzinern und Dieselfahrzeugen. Und die Vorteile werden mit der zukünftigen Entwicklung der Technik ganz sicher auch noch wachsen. Aber wie sieht es im Moment, also aktuell aus? Haben sich zum Beispiel Versicherungen schon auf den Markt eingestellt und bieten Kfz-Versicherungen speziell für Elektrofahrzeuge? Und wo liegen die Unterschiede der Elektroauto Kfz-Versicherungen zu Benzinern und Dieselfahrzeugen?

Zahlen sich Steuerbefreiung und Umweltprämie aus?

Bevor wir die Unterschiede in der Elektroauto Kfz-Versicherung zu Benzinern und Dieselfahrzeugen anschauen, gucken wir kurz auf die Steuerbefreiung und die Umweltprämie. Elektroautos sind für zehn Jahre von der Kfz-Steuer befreit. Das gilt zunächst bis zum Jahr 2020, dann werden die Förderungen seitens der Bundesregierung erneut überprüft.

Außerdem erhalten Sie bis zu 4.000,- Euro Förderprämie, die sich Hersteller und Staat teilen. In der Regel zieht der Hersteller 2.000,- Euro vom Kaufpreis ab und die weiteren 2.000,- Euro müssen Sie beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) beantragen. Das BAFA war damals schon für die Abwrackprämie zuständig.

Nicht alle E-Autos sind förderfähig. Dazu hat die Regierung eine Liste veröffentlicht, in der Sie nachschauen können, ob auch Ihr gewünschtes Elektroauto berechtigt ist die Umweltprämie zu erhalten. Ausgenommen sind alle Elektroautos, deren Kaufpreis höher als 60.000,- Euro ist. Ob sich die Steuerbefreiung und die Umweltprämie wirklich lohnen, wird sich erst in der Zukunft zeigen, denn noch liegen Benziner und Diesel in den Betriebskosten vorne. Daran ändern auch die Zuschüsse nichts.

Besonderheiten der Elektroauto Kfz-Versicherung

Die Höhe der Beiträge der Kfz-Versicherung für Elektroautos wird, wie bei Benzinern und Dieselfahrzeugen auch, nach der Schadensfreiheits-, der Regional- und der Typenklasse berechnet. Das ist aktuell noch ein bisschen ungerecht, denn es fehlen Erfahrungswerte nach denen Elektroautos eingestuft werden können. Also richtet man sich nach den vorhandenen Werten, die auf Elektroautos übertragen werden. In der Schadensfreiheitklasse und der Regionalklasse gibt es kaum signifikante Unterschiede. In der Typklasse allerdings schon. Das zeigt sich dann in der Kaskoversicherung. In der Kaskoversicherung erhöht vor allem die Batterie die Versicherungsbeiträge. Ausgenommen sind nur die Elektroautos, deren Batterie geleast oder gemietet wurde. Hier sollten Sie die Batterie von den Versicherungsleistungen ausnehmen, denn im Schadensfall kommt der Hersteller auf. Verschiedene Versicherungen bieten einen Öko-Rabatt für Elektroautos. Allerdings lohnt es sich genau hinzuschauen, denn auch mit Öko-Rabatt ist die Kfz-Versicherung nicht automatisch die günstigste.

  • Einstufung E-Autos nach Schadensfreiheits-, Regional- und Typenklasse von Benzinern/Dieselfahrzeugen
  • Kaskoversicherung teurer aufgrund der Batterie
  • Batterie aus den Leistungen herausnehmen, sofern geleast oder gemietet
  • Öko-Rabatt beachten-Versicherungsvergleich nutzen

Versicherungsvergleich für Kfz-Versicherung Elektroautos

Insgesamt sind sowohl Kfz-Haftpflichtversicherung als auch die Kaskoversicherungen für Elektroautos teurer als für Benziner und Dieselfahrzeuge. Umso wichtiger ist der Versicherungsvergleich, denn der Vergleich deckt die Höhe der Versicherungsbeiträge schnell auf und Sie können sehen, welche Versicherung die Nase vorne hat. Während es bei den Kfz-Versicherungen nicht so gravierende Unterschiede gibt, unterscheiden sich die Kaskoversicherungen doch recht deutlich.

Bei den Kaskoversicherungen sollten Sie unbedingt darauf achten einen Rundum-Schutz für Ihren Akku zu vereinbaren. Die Batterie ist sehr teuer und ein Fehler beim Laden kann Sie teuer zu stehen kommen. Vereinbaren Sie in Ihrem Versicherungsvertrag die Klausel, in der der Versicherer auf den Einwand der groben Fahrlässigkeit verzichtet. Haben Sie einen Fehler beim Laden des Akkus gemacht, übernimmt der Versicherer die Kosten. Entscheiden Sie sich bei einem Elektro-Neuwagen am besten für eine Vollkaskoversicherung. Das zahlt sich im Schadensfall schnell aus.

Sie können die Beiträge für die Vollkaskoversicherung senken, in dem Sie folgende Punkte berücksichtigen:

  • Vereinbaren Sie einen hohen Schadensfreiheitrabatt.
  • Setzen Sie die Selbstbeteiligung hoch an. Anzuraten sind mindestens 1.000,- Euro.
  • Nehmen Sie das Angebot der Werkstattbindung im Schadensfall an.
  • Vereinbaren Sie einen Rabattschutz. Das ist zwar ein bisschen teuer, aber Sie behalten im Falle eines Schadens den erworbenen Schadensfreiheitrabatt.

Überlegen Sie im Schadensfall, ob es sich lohnt den Schaden komplett aus eigener Tasche zu bezahlen. Diese Überlegung lohnt sich vor allem bei kleineren Schäden, denn nach den Versicherungsleistungen steigt Ihr Beitrag. Fragen Sie, wie hoch die Beiträge nach Übernahme der Kosten seitens der Versicherung sind und rechnen Sie gegen.

Finden Sie kostenlos die passende Elektroauto Kfz-Versicherung

Noch ist der Markt für spezielle Elektroauto Kfz-Versicherungen recht übersichtlich. Da die Elektroauto Kfz-Versicherung eine Pflichtversicherung ist, hier gibt es keinen Unterschied zu Benziner und Diesel, lohnt sich ein Versicherungsvergleich in jedem Fall. Konfigurieren Sie den Kfz-Versicherungsrechner genau nach Ihren Bedürfnissen und lassen Sie sich so alle in Frage kommenden Tarife anzeigen. Wenn Sie sich entschieden haben, können Sie Ihren Antrag auf eine Elektroauto-Versicherung gleich online stellen.

Fazit: kaum Unterschiede- wenige Versicherungsangebote

So riesig sind die Unterschiede in den Kfz-Versicherungen zwischen Elektroauto und Benziner, bzw. Diesel nicht. Leider sind es auch die Versicherungsangebote nicht, denn nur wenige Versicherer bieten spezielle Tarife für Elektroautos. Und auch Kfz-Versicherungen mit Ökorabatt sind nicht zwangsläufig günstiger als klassische Kfz-Haftpflichtversicherungen. Schauen Sie genau hin und lassen Sie den Versicherungsrechner für sich rechnen. Da das Elektroauto in der Kaskoversicherung teurer ist als der konventionelle Antrieb, lohnt sich die Steuerbefreiung für E-Autos auch nur bedingt, denn dieser wird eben durch höhere Versicherungsbeiträge „aufgefressen“. Minimieren Sie die Fixkosten für Ihr Elektroauto mit einem sorgfältigen Versicherungsvergleich und senken Sie so die monatlichen Kosten für ihr E-Auto.